Der Schatten der Vergangenheit lässt sie nicht los. Mette-Marit hat schlimme Depressionen. Wie ihr die Familie jetzt hilft.
Eigentlich sollte es ja ein fröhlicher Familienausflug werden. Doch beim Besuch des Ski-Weltpokals an der Holmenkollen-Sprungschanze in Oslo boten Prinzessin Mette-Marit (42) und Kronprinz Haakon von Norwegen (42) mit ihren Kindern ein ganz anderes Bild: Ernst und angespannt wirkten ihre Mienen, sogar Tochter Ingrid (12) und der sonst immer so fröhliche Sverre (10) hatten traurige Gesichter. Weil auch die Mama immer so traurig ist?
In Norwegen machen sich die Menschen große Sorgen um ihre künftige Königin. Offenbar sind die schlimmen Depressionen zurückgekehrt. Schwermütige, dunkle Zustände, die wie Schatten aus ihrer Vergangenheit auftauchen. Die frühe Trennung der Eltern, die peinlichen Auftritte ihres Vaters Sven Hoiby (†70), der tragische Tod ihres Bruders Trond Berntsen († 51), der 2011 von einem Attentäter erschossen wurde, ihre wilden Drogen-Eskapaden – all das lässt sie einfach nicht los.
Alle wollen jetzt für sie da sein
„Ich bin auch nur ein normaler verletzlicher Mensch und nicht so perfekt, wie die Gesellschaft es vielleicht erwartet. Deshalb kommt es vor, dass ich mich nicht gut genug fühle”, gesteht die Prinzessin offen. Früher hat sie sich in solchen Phasen meist eine Auszeit genommen, reiste beispielsweise mit dem buddhistischen weiblichen Guru Sharon „Myoshin” Kelley (60) nach Indien oder ließ sich in einem Gesundheitszentrum am Wörthersee behandeln.
Diesmal ist es vor allem die Familie, die ihr über die Krise hinweghelfen soll. Haakon weiß, wie wichtig es ist, seiner Frau zu zeigen, dass er mit ihr diese Phase zusammen durchstehen wird. Und er hat den Kindern erklärt, dass Mettes Traurigkeit nichts mit ihnen zu tun hat und dass ihre Mama nun vor allem viel Ruhe braucht.
In Norwegen hoffen jetzt alle, dass Mette-Marit mit der Unterstützung der Familie ihr seelisches Gleichgewicht zurückgewinnt – und dass sich die Menschen bald alle an dem bezaubernden Lächeln der blonden Prinzessin erfreuen können.
Auf dem Foto ist Mette-Marit in einem knappen schwarzen Bikini zu sehen.