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Anna Loos als Bürgermeisterin

Machtspiele – Die sechsteilige Miniserie „Die Stadt und die Macht” blickt hinter die Kulissen des eiskalten Politbetriebes in der Hauptstadt.

Anna Loos Wahlkampf in Berlin. Die konservative „CDP” nominiert als Spitzenkandidatin die junge Anwältin Susanne Kröhmer (Anna Loos). Sie ist jung, engagiert und voller Idealismus. Ihr Gegner ist der Regierende Bürgermeister Manfred Degenhardt. Der ist populär und selbstsicher. Und er ist verwickelt in tödliche Intrigen – gemeinsam übrigens mit dem Fraktionsvorsitzenden der gegnerischen Partei. Der heißt Karl-Heinz Kröhmer und ist Susannes Vater …

Das Erste zeigt die sechsteilige Miniserie „Die Stadt und die Macht” an drei Tagen hintereinander, jeweils zwei Folgen. Mutig. Selten wurde machtpolitischer Kampf so realitätsnah, so ernsthaft zelebriert wie in diesen von Friedemann Fromm inszenierten 270 Filmminuten.

Anna Loos spielt die engagierte Bürgermeisterkandidatin leidenschaftlich bis zur Schmerzgrenze, Thomas Thieme brilliert mal wieder als wuchtiger Machttyp mit Schwächen, aber ohne Skrupel. Burghart Klaußner ringt als selbstgefälliger Amtsträger immer wieder mit sich und seiner Fassung. Die Besetzung lässt also kaum Wünsche offen und wird durch Martin Brambach als extravagant-eiskalten Politstrategen Georg Lassnitz genial veredelt.

Er setzt die schauspielerischen Glanzpunkte in einem mit großer Professionalität agierenden Ensemble. „Ich bin nicht dein Freund”, sagt er zu seiner Auftraggeberin, der Möchtegern-Bürgermeisterin Kröhmer. „Ich bin der, der dich nach oben bringt.” Ob ihm das gelingt, erfährt man spät. Der Zuschauer muss bis zur letzten Folge ausharren. Es ist dieser kleinen, feinen Serie aus der wunderbar in Szene gesetzten Bundeshauptstadt zu wünschen, dass er diese Geduld aufbringt.

Die Stadt und die Macht – DI / MI / DO I 20:15 und 21:00 in der ARD

Auf dem Foto zeigt sich die Schauspielerin und Sängerin Anna Loos, Nackt in dem Film: Halt mich fest aus dem Jahr 1999

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